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zfv 1/2016

zfv 1/2016
(Printversion vergriffen, PDF-Downloads weiterhin kostenfrei erhältlich)
Inhalt
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  • Jürgen Müller

Die XXVI. Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) – Internationale Assoziation für Geodäsie (IAG) 2015 in Prag

Zusammenfassung

Die XXVI. Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), die unter dem Motto »Earth and Environmental Sciences for Future Generation« stand, fand vom 22. Juni bis 2. Juli 2015 in Prag, Tschechische Republik, statt.
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  • IUGG  Generalversammlung der IUGG 2015  IAG
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0097-2015
  • Gottfried Konecny,  Uwe Breitkopf,  Annette Radtke

The Status of Topographic Mapping in the World – A UNGGIM-ISPRS Project 2012–2015

Summary

In December 2011, UNGGIM initiated a cooperative project with ISPRS to resume the former UN Secretariat studies on the status of topographic mapping in the world, conducted between 1968 and 1986. After the design of a questionnaire with 27 questions, the UNGGIM Secretariat sent the questionnaires to the UN member states. 115 replies were received from the 193 member states and regions thereof. Regarding the global data coverage and age, the UN questionnaire survey was supplemented by data from the Eastview database. For each of the 27 questions, an interactive viewer was programmed permitting the analysis of the results. The authoritative data coverage at the various scale ranges has greatly increased between 1986 and 2012. Now, a 30 % 1:25,000 map data coverage and a 75 % 1:50,000 map data coverage has been completed. Nevertheless, there is still an updating problem, as data for some countries is 10 to 30 years old. Private Industry, with Google, Microsoft and Navigation system providers, have undertaken huge efforts to supplement authoritative mapping. For critical areas on the globe, MGCP committed to military mapping at 1:50,000. ISPRS has decided to make such surveys a sustainable issue by establishing a working group.

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  • topographic mapping  global status of mapping
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0093-2015
  • Winfried Klein,  Bernd Krickel,  Jens Riecken,  Martin Salamon

Eine interdisziplinäre Betrachtung der vertikalen Bodenbewegungen in der Eifel

Zusammenfassung

Das Verständnis für den »einheitlichen integrierten geodätischen Raumbezug« hat sich nach dem Abschluss des AdV-Projekts »Wiederholungsmessungen im Deutschen Haupthöhennetz (DHHN)« zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der bislang getrennten geometrisch und dynamisch definierten Komponenten entwickelt. Mit dem vorliegenden Beitrag sollen die Ergebnisse des DHHN2016 aus geodätischer Sicht mit geologischen Erkenntnissen für den Bereich der Eifel verglichen werden. Es zeigt sich dabei, dass das Potenzial der Ergebnisse des DHHN durch interdisziplinäre Ansätze (hier am Beispiel der Geologie) wesentlich erschlossen wird. Geologische Bewegungsraten zur Hebung der Eifel sind gut untersucht. Sie liegen bei 0,06 bis 0,38 mm/a für die letzten 800.000 Jahre. Geodätische Auswertungen von Präzisionsnivellements zwischen 1960 und 1980 haben Hebungsraten von 0,6 bis 1,2 mm/a aufgezeigt (Mälzer et al. 1983). Die vorliegende Arbeit stützt sich einerseits auf die Wiederholungsmessungen im DHHN und auf ergänzende Präzisionsnivellements zwischen 1983 und 2007 und belegen Hebungsraten zwischen 0,75 und 1,25 mm/a. Die geodätisch ermittelten Hebungsraten sind um ein Vielfaches höher als die geologisch bestimmten, sie liegen in einer Größenordnung der Hebungsraten des Alpen-Orogens. Diese Ergebnisse belegen eine beschleunigte Hebung der Eifel und damit eine starke geologische Aktivität am Westrand der Niederrheinischen Bucht. Möglicherweise könnten diese Hebungen, wie auch die anderer Mittelgebirge, auf elastische Verbiegungen der Lithosphäre zurückgeführt werden, wie dies bisher nur für Rift-Becken untersucht worden ist. Um die gemessenen, erheblichen Krustenbewegungen in Deutschland zu erklären, muss an neuen geologischen Modellen zur rezenten Krustendeformation geforscht werden, die auch die elastischen Parameter der Erdkruste berücksichtigen.
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  • geodätischer Raumbezug  Geologie  Neotektonik  rezente Krustenbewegungen
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0103-2015
  • Reinhard Walter Mundt

Der Bodenwert bebauter Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke im Außenbereich

Zusammenfassung

Die Bewertung von bebauten Wohngrundstücken im planungsrechtlichen Außenbereich (§ 35 BauGB) stellt Gutachterausschüsse und Sachverständige regelmäßig vor große Herausforderungen – fehlen für den Außenbereich doch allzu oft geeignete Vergleichspreise, Mieten, Liegenschaftszinssätze, Sachwertfaktoren und Bodenwerte. Der Gutachter ist damit regelmäßig auf Erfahrungswerte und unter Umständen subjektiv geprägte Einschätzungen angewiesen. Der vorliegende Beitrag möchte diese Problematik aufgreifen und ein Modell zur Ableitung von Bodenwerten bebauter Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke im Außenbereich vorstellen. Damit soll sowohl die Bodenrichtwertermittlung im Außenbereich unterstützt, als auch die Verkehrswertermittlung bebauter Außenbereichsgrundstücke objektiviert werden.
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  • Bodenrichtwert  Außenbereich  Bodenwert  Sachwertverfahren  Sachwertfaktor
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0094-2015
  • Martin Schumann,  Karin Chluba,  Jörg Fehres,  Christoph Platen,  Uwe Richter,  Pius Schmelzer

Berücksichtigung der ökologischen Landwirtschaft in der Flurbereinigung

Zusammenfassung

Die Anzahl der Landwirte, die nach ökologischen Kriterien wirtschaften, wächst in Deutschland beständig. Die EU-Vor­gaben sowie die Regelungen der Erzeugerorganisationen geben Restriktionen bei der Bewirtschaftung der Flächen vor. Sofern in Flurbereinigungsverfahren anerkannte ökologisch wirtschaftende Betriebe beteiligt sind, sind Besonderheiten bei der Wertermittlung, der Erstellung des Planes nach § 41 FlurbG und des Flurbereinigungsplanes zu berücksichtigen. Insbesondere muss der Besitzübergang langfristig geplant und gegebenenfalls zeitlich gestaffelt werden.
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  • ökologische Landwirtschaft  Ländliche Bodenordnung  Flurbereinigung  Flurneuordnung  biologische Landwirtschaft
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0092-2015
  • Nikolay Volovich,  Fabian Thiel,  Karl-Heinz Thiemann

Die Immobilienwertermittlung zum Zwecke der Besteuerung in Russland

Zusammenfassung

In der Russischen Föderation sind Grundstücke und die sich auf den Grundstücken befindenden Bauwerke jeweils selbstständige Immobilienobjekte. Daher gibt es neben der Bodensteuer eine Vermögenssteuer auf Gebäude und bauliche Anlagen. Der Beitrag stellt die Entwicklung, den gegenwärtigen Stand und zukünftige Perspektiven der russischen Immobilienwertermittlung zum Zwecke der Besteuerung dar, die auch als Massen- oder Katasterbewertung bezeichnet wird. Dabei werden die Herausforderungen deutlich, die eine Immobilienbesteuerung auf Basis von Verkehrswerten mit sich bringt.
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  • Grundsteuer  Bodensteuer  Immobiliensteuer  Immobilienbewertung  Massenbewertung  Katasterbewertung  Russische Föderation
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0102-2015
  • Klaus-Werner Sander

Verkehr.NRW – das integrierte Verkehrsinformationsportal des Landes

Zusammenfassung

Wie und mit welchem Verkehrsmittel komme ich am besten zu meinem Ziel? In Anbetracht der schon jetzt sehr ausgelasteten und leider oft auch überlasteten Straßen stellen sich viele Verkehrsteilnehmer diese Frage. Da wegen des Flächenverbrauchs ein autogerechtes Verkehrswegenetz nicht erreichbar ist, muss der Verkehr effektiver organisiert werden. Ein Beitrag in dieser Richtung ist, den Verkehrsteilnehmer über die aktuelle Situation bestmöglich zu informieren. Mit Verkehr.NRW hat das Land Nordrhein-Westfalen einen ersten Schritt unternommen. Hier werden die Verkehrsmittel Auto, Bus, Bahn und Fahrrad gleichberechtigt nebeneinander gestellt. Der Verkehrsteilnehmer erhält alle Informationen »in-time«, kostenlos und werbefrei. Das Projekt Verkehr.NRW hat den DVW GIS Best Practice Award 2015 gewonnen.
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  • Verkehrsinformationen  Verkehrslage  Verkehrsmeldung  Nahverkehr  NRW
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  • Erschienen in: zfv 1/2016
  • DOI: 10.12902/zfv-0091-2015
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