Der Leipziger Immobilienmarkt ist seit der friedlichen Revolution 1989 im Fokus der privaten und institutionellen Anleger. Durch die Leipziger Frühjahrs- und Herbstmesse nahm Leipzig auch schon zu DDR-Zeiten eine Sonderstellung ein, da zu diesen Veranstaltungen Besucher aus der ganzen Welt der Stadt eine gewisse Internationalität verliehen. Das mag Anlass und Begründung für das große Interesse am Leipziger Grundstücksmarkt gewesen sein, das bis heute ungebrochen ist.
Neben den vielfach sichtbaren, positiven Veränderungen, die durch Investitionen in den Leipziger Immobilienmarkt bewirkt wurden, hat die Stadt bis heute aber auch die Konsequenzen einer teilweise verfehlten Investitions- und Steuerpolitik zu tragen.
Dieser Artikel möchte einen Einblick in den nun mehr als 15 Jahre andauernden Umstrukturierungsprozess geben, der insbesondere am örtlichen Immobilienmarkt ablesbar ist. Die Stadt hat sich in diesem Zeitraum in weiten Teilen stark verändert und ist auf dem Weg, so hofft der Autor, wieder an die Bedeutung früherer Jahre anzuknüpfen.