mit Beiträgen von Peter Ache, Laura Balangé, Clemens Kiepke, Markus Schaffert, Annette Scheider, Li Zhang
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»Collaboration, Innovation and Resilience: Championing a Digital Generation« war das Motto der diesjährigen Working Week, welche von der FIG (International Federation of Surveyors) und den lokalen Organisatoren des GCA (Geospatial Council of Australia) veranstaltet wurde. Zur DVW-Delegation gehörten neben Präsident Rudolf Staiger und Vizepräsident Jörg Blankenbach weitere acht aktive DVW-Vereinskolleginnen und -kollegen, die im Folgenden aus ihrer Kommissionsarbeit berichten.
Die Working Week 2025 wurde zusammen mit der australischen Konferenz LOCATE25 durchgeführt, was einen sehr intensiven Austausch mit den australischen Kolleginnen und Kollegen aus dem Gastgeberland eröffnete. An beiden Konferenzen nahmen insgesamt mehr als 1400 Teilnehmer aus 66 Ländern teil. …
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Nach heutigem Kenntnisstand werden Portolankarten etwa seit dem Ende des 13. Jahrhunderts n. Chr. für einen Zeitraum von rund 400 Jahren überliefert. Sie sind die wohl bemerkenswertesten Produkte der spätmittelalterlichen Kartographie und beschreiben augenscheinlich mit hoher Präzision vorwiegend die Häfen und die Küstenlinien des Mittelmeerraumes. Die Genauigkeit der Darstellung zeugt davon, dass diese Karten offensichtlich auch zum praktischen Gebrauch als Seekarten entworfen wurden, und sie lässt vermuten, dass die Portolankarten – wie moderne Karten – auf der Grundlage vermessungstechnischer Aufnahmen entstanden sind.
Als Datenquelle zur Ableitung der Karten kommen dabei möglicherweise Portolan- bzw. Seehandbücher in Betracht. Eine erste zusammenhängende Beschreibung der Seewege im Mittelmeer enthält der »Compasso de Navigare« aus dem Jahr 1296. Im Rahmen dieses Beitrags sollen Struktur und Genauigkeit der überlieferten Daten untersucht werden und auch Möglichkeiten zu ihrer grafischen Umsetzung mit dem Ziel, möglichst realitätsnahe Seekarten abzuleiten. Dabei erfolgt die Verebnung formal in Analogie zu traditionellen Verfahren der Landesvermessung. Durch Kartierung mittels Zirkelschlag (Mesenburg 2021) wird zunächst ein Festpunktfeld konstruiert, in das anschließend einzelne Küstenbereiche in Form von Vektorzügen eingepasst werden. Es zeigt sich, dass die gewählte Methode mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei der ursprünglichen Herstellung der Portolankarten angewendet wurde.
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Ein früherer Beitrag zur Nationalen Geoinformationsstrategie (NGIS) hier in der zfv zeigte den Weg zur NGIS 2.0 auf. Es wurden die Online-Beteiligungen und ihre Ergebnisse vorgestellt, die in die NGIS 2.0 mündeten (Weke et al. 2024).
Dieses Follow-up beschreibt nun den weiteren Werdegang der NGIS 2.0 nach ihrem Beschluss durch das Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) und insbesondere den IT-Planungsrat. Darüber hinaus werden die ersten Projekte zur Umsetzung dieser Grundsatzstrategie im Geo-Bereich präsentiert und Möglichkeiten zur aktiven Mitwirkung aller Akteure der GDI-DE aufgezeigt.
Siehe auch zfv 5/2024, Weke et al.
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Um die notwendigen Ausbauziele für die klimaneutrale Stromerzeugung bis 2040 zu erreichen, wurde die Errichtung von Solaranlagen in der freien Landschaft im Jahr 2023 durch Änderung der Vorschriften im Baugesetzbuch (BauGB) über begünstigte Vorhaben im Außenbereich erheblich erleichtert. Hierdurch ist in den nächsten 15 Jahren mit einer starken Zunahme von Freiflächen-Photovoltaikanlagen (FF-PVA, Solarparks zur ausschließlichen Stromerzeugung) und Agri-Photovoltaikanlagen (Agri-PVA mit einer Doppelnutzung von Landwirtschaft und Photovoltaik auf derselben Fläche) zu rechnen. Der Beitrag zeigt auf, wie mit Flächen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie in Flurbereinigungsverfahren grundsätzlich umzugehen ist. In Folgebeiträgen werden Detailfragen und insbesondere die Verkehrswertermittlung von Solarenergieflächen behandelt.
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Unter Berücksichtigung der in den Teilen 1 und 2 der Folge zu Transparenz und Güte von Wertermittlungen gezogenen Schlussfolgerungen werden in diesem Betrag beide Begriffe tiefergehend erläutert und anhand datenwissenschaftlicher Verfahren wie Kreuzvalidierung und Bootstrapping zur Überprüfung der Genauigkeit von Bewertungsmodellen diskutiert. Durch die Quantifizierung von Verzerrungsfreiheit und Präzision werden die Anforderungen der ImmoWertV unterstützt und es wird die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse für Anwender und Entscheidungsträger verbessert.
Siehe auch zfv 3/2025, Ache Teil 1
Siehe auch zfv 4/2025, Ache Teil 2
Aktuelles und Neues über nationale und internationale Fachveranstaltungen und Fachmessen, aus Lehr- und Forschungsstätten sowie aus Verwaltung und Wirtschaft, Personalien und Buchbesprechungen über aktuelle Neuerscheinungen aus dem gesamten Fachgebiet
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