Zusammenfassung
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Das Verständnis der Geschichte der naturwissenschaftlichen oder angewandten Geometrie (Geodäsie, Geographie, Astronomie) des Altertums bedarf einer parallel laufenden Rekonstruktion der antiken Messinstrumente, der vormetrischen Maßeinheiten, der antiken Methoden der naturwissenschaftlichen Geometrie sowie einer Analyse der überlieferten antiken Resultate untereinander und mit der Realität. Tatsächlich zeigen Vergleiche von antiken Resultaten in Form von Zahlenangaben, z. B. in den »Geographika« des Strabon (64/63 v. Chr. bis 20 n. Chr.), nicht selten eine verblüffend gute Übereinstimmung mit der Realität. Kann man diese plausibel erklären?
Daten zur Bestimmung der gegenseitigen Lage von Alexandria/Rhodos hat Eratosthenes, (284–202 v. Chr.), wie er selbst bemerkt hat (Strabon II, 5, 24), mittels mehrerer »skiotherikoi gnomones« (Gnomon-Schattenfänger) bestimmt. Aufgrund der spärlichen antiken Informationen wurde ein für geographische Zwecke geeignetes Messinstrument nachgebaut; die hohe Genauigkeit von damit durchgeführten Messungen entspricht der eines modernen Sextanten. Die einfache und leicht verständliche Konstruktion macht es zu einem didaktisch hervorragend geeigneten Instrument für einen Unterricht über »angewandte Geometrie« an den Schulen.
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