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  6. zfv 3/2007

zfv 3/2007

zfv 3/2007
(Printversion vergriffen, PDF-Downloads weiterhin kostenfrei erhältlich)
Inhalt
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  • Stephan Heitmann,  Jens Riecken

E-Government in einer Netzwerkverwaltung am Beispiel des Landesvermessungsamtes NRW

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag ordnet die gesetzlichen Aufgaben der Vermessungsverwaltung in das weite Feld des E-Governments ein. Dazu wird derjenige Teilbereich des E-Governments abgegrenzt, dessen Verwaltungsprozesse auf Geodaten zurückgreifen – »Geo-E-Government«. Am Beispiel des Geobasisdatenproviders Landesvermessungsamt NRW wird aufgezeigt, wie E-Government in einer Netzwerkverwaltung im Rahmen der Geodateninfrastrukturentwicklungen betrieben wird. Die E-Governmentstrategie des Landesvermessungsamtes NRW ist grundsätzlich darauf ausgerichtet, die hoheitliche Kernaufgabe der »Bereitstellung« von aktuellen und amtlichen Geobasisdaten jederzeit im Rahmen der Geodateninfrastrukturentwicklungen zu erfüllen. Neben den gesetzlichen Bestimmungen wird der Rahmen durch die GDI-Entwicklungen auf den verschiedenen Ebenen und von Deutschland-Online vorgegeben. Die Verzahnungen und Abgrenzungen sollen aufgezeigt werden.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Matthias Ellsiepen,  Ulrich Gruber,  Barbara Nagel,  Ludwig Nau

Vorteile einer generischen Datenhaltungskomponente im Kontext von ALKIS® am Beispiel des Lagebezugswechsels nach ETRS89 in großflächigen Bodenbewegungsgebieten

Zusammenfassung

Bei der Konzeption und Modellierung eines komplexen und umfassenden EDV-Systems, wie ALKIS®-ATKIS®-AFIS® (AAA), ist es unvermeidbar, dass einige Anwendungsfälle nicht optimal durch Modellierung und Konzept abgedeckt werden. Der Lagebezugswechsel nach ETRS89 unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen in Bodensenkungsgebieten ist ein Beispiel dafür. Der Einsatz einer generischen Datenhaltungskomponente (DHK) führt in solchen Anwendungsfällen zu einer deutlichen Vereinfachung des Verfahrens und somit zu Einsparungen von Ressourcen. Dies wird anhand der Situation im Kreis Recklinghausen beschrieben.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Mark Büdenbender

Bereinigung von Flächenüberschneidungen bei Kreisbogengeometrien in Ausgangsdaten für die ALKIS®-Migration

Zusammenfassung

Aktuell werden überall in den Vermessungs- und Katasterverwaltungen in Deutschland Vorbereitungen für den Übergang in das neue Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS®) getroffen. Wichtigste Voraussetzung für die vollständige und fachlich korrekte Transformation des aktuellen Umfangs der Liegenschaftskatasterinformationen in das ALKIS® sind »migrationsfähige«, d.?h. den fachlichen Vorgaben entsprechende Ausgangsdaten. Insofern haben die vorbereitenden Arbeiten, die »Vormigrationsarbeiten«, eine besondere Bedeutung für die reibungslose und zeitlich konzentrierte Überführung in das ALKIS®. Der folgende Artikel widmet sich dabei einer speziellen Fragestellung hinsichtlich der Gewährleistung der Konsistenzforderung des Liegenschaftskatasters bei minimalen Flächenüberschneidungen. Dabei liegt der Fokus auf der Bereinigung minimaler Flächenüberschneidungen im Zusammenhang mit Kreisbögen als Definitionsgeometrien in den ALK-Ausgangsdaten im Migrationsprozess. Der Artikel stellt die bisher noch unbehandelte Fehlersituation dar und beschreibt potentielle Lösungsmöglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen als Stand der Diskussion. Für eine ganzheitliche Betrachtung werden mögliche Konsequenzen nicht nur für die ALKIS®-Vormigrationsarbeiten in den ALK-Verfahrensumgebungen, sondern auch insbesondere für die Erhebungs- und Qualifizierungsprozesse im ALKIS® betrachtet.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Lieselotte Zenner

Analyse und Vergleich verschiedener Schwerefeldlösungen

Zusammenfassung

Die Bestimmung des Erdschwerefeldes und seiner zeitlichen Variation – so lauten neben der Atmosphärensondierung die zwei wichtigsten Ziele von GRACE. Bereits seit März 2002 liefert die Satellitenmission kontinuierlich globale Daten über die in der Geodäsie und Ozeanographie wichtigste physikalische Bezugsfläche – das Geoid. Verschiedene Analysezentren, darunter das GeoForschungsZentrum (GFZ, Potsdam), das Center of Space Research (CSR, Austin), das Centre National D’Etudes Spatiales (CNES, Toulouse), das Jet Propulsion Laboratory (JPL, Pasadena) sowie das Institut für Theoretische Geodäsie (ITG, Bonn) stellen GRACE-Schwerefeldlösungen zur Verfügung. Hauptaugenmerk dieses Beitrags liegt auf dem Vergleich zwischen den verschiedenen Lösungen. Die Analysen stützen sich dabei auf Daten, die vor Februar 2007 zugänglich waren. Es werden sowohl Charakteristiken im Orts- und Spektralbereich als auch Modellierungsdifferenzen und besondere Auffälligkeiten in den Feldern aufgezeigt. Der Beitrag endet in einem Vergleich von GRACE mit einem Hydrologiemodell (LaD). Hier zeigt sich, wie gut GRACE dazu geeignet ist, alternativ oder ergänzend zu bereits bestehenden (hydrologischen) Modellen, Massenbewegungen global durch Schweremessungen zu erfassen.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Wolfgang Schlüter,  Nikolaus Brandl,  Reiner Dassing,  Hayo Hase,  Thomas Klügel,  Richard Kilger,  Pierre Lauber,  Alexander Neidhardt,  Christian Plötz,  Stefan Riepl,  Ulrich Schreiber

Fundamentalstation Wettzell – ein geodätisches Observatorium

Zusammenfassung

Die Fundamentalstation Wettzell ist ein geodätisches Observatorium, auf dem die geodätischen Raumverfahren Very Long Baseline Interferometry (VLBI) und Satellite/Lunar Laser Ranging (SLR/LLR) betrieben werden. Des Weiteren werden globale Navigationssatellitensysteme (GNSS) durch kontinuierliche Beobachtung der verfügbaren Satelliten für geodätische Aufgaben genutzt. Diese Messsysteme werden durch Sensoren zur Erfassung lokaler Messgrößen (Schwere, Meteorologie, Seismik, Zeit und Frequenz) ergänzt. Dort wurde auch der weltweit einzigartige Ringlaser zur lokalen Erfassung der Erdrotation sowie das Transportable Integrierte Geodätische Observatorium (TIGO), das seit 2002 in Concepcíon/Chile zum Einsatz gekommen ist, entwickelt. Zudem werden von der Fundamentalstation Wettzell die Station O’Higgins in der Antarktis betreut und global verteilte GNSS-Stationen im Rahmen von IGS, EUREF oder GREF betrieben. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Aufgaben der Fundamentalstation Wettzell und ihre Einbindung in die internationalen Aktivitäten.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Dietmar Weigt,  Ulrich Homa

Auswirkungen der neuen Wertermittlungsrichtlinien (WertR 2006) auf die Praxis – am Beispiel des Nießbrauchs

Zusammenfassung

Die Überarbeitung der Wertermittlungsrichtlinien 2002, durch die eine bessere Nachvollziehbarkeit hinsichtlich der Bewertung der grundstücksbezogenen Rechte und Belastungen erreicht werden sollte, ist mittlerweile abgeschlossen. Mit der Novellierung ist das vierte Kapitel der Wertermittlungsrichtlinien 2006 (WertR 2006) grundlegend überarbeitet worden. Die neue WertR 2006 unterscheidet nun durchgängig zwischen Hinweisen zur Bewertung der grundstücksbezogenen Rechte bzw. des begünstigten Grundstücks einerseits und zur Bewertung des belasteten Grundstücks andererseits. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat die neue WertR 2006 am 1. März 2006 bekannt gemacht und auf ihren Internetseiten (www.bmvbs.de/artikel-,302.7628/Wertermittlungsrichtlinien.htm) bereitgestellt.
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  • Erschienen in: zfv 3/2007
  • Wolffried Wehmann,  Christopher van Zyl,  Holger Kramer,  Daniel Widiger,  Ronny Zimmermann

Einrichtung eines Prüffeldes zur Genauigkeitsbestimmung von Laserscannern und Untersuchung des Scanners LMS-Z360i der Firma Riegl in diesem Testfeld

Zusammenfassung

Zur Prüfung der Systemgenauigkeit terrestrischer Laserscanner wurde an der HTW Dresden ein spezielles Prüffeld mit 72 koordinatenmäßig bestimmten Festpunkten bzw. Prüfmarken in einer Laborhalle eingerichtet, das Prüfungen bis zu einer Entfernung von 60 m gestattet. In diesem Feld wurden Untersuchungen zur Genauigkeit der Messergebnisse des Laserscanners Riegl LMS-Z360i vorgenommen, die 3D-Punktgenauigkeiten von gut scanbaren Prüfmarken von 12 mm oder besser ergaben. Abschließend werden die für 2007 geplanten Erweiterungen des Testfeldes sowie das Konzept der Laserscannerprüfungen erläutert.
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