Zusammenfassung
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Gegenstand dieser Publikation ist die Frage, inwiefern durch ein multivariates Polynom, welches Preisänderungen durch entfernungsabhängige Parameter beschreibt, eine Objektivierung der Bestimmung von Bodenrichtwerten erreicht werden kann. Die Entfernungen werden durch Fahrzeiten modelliert. Dabei erfordert insbesondere die Erfassung der Fahrzeiten mit dem ÖPNV einen erhöhten Aufwand. Für die Anwendbarkeit des Algorithmus müssen die Bodenrichtwerte in einer annähernd radialen Struktur mit zunehmender Zentrumsentfernung abnehmen. Die ersten Ergebnisse der multiplen Regression zeigen, dass der Einfluss der Entfernungsparameter zum Zentrum so groß ist, dass die weiteren Entfernungsmessungen bezüglich der Schulen und der Grundversorgung zu keiner qualitativen Verbesserung des Algorithmus führen. Im betrachteten Beispiel war sogar letztlich die Fahrzeit mit dem ÖPNV so dominant, dass alle anderen Einzelparameter keinen signifikanten Einfluss hatten. Der Einfluss der Infrastruktur ist durch den Gutachterausschuss nach sachverständigem Ermessen anzubringen. Insgesamt liefert der Algorithmus unter Berücksichtigung der Genauigkeitssituation bei der Bodenrichtwertermittlung überzeugende Ergebnisse. In den Teilorten, in denen Bodenrichtwerte mit hoher Qualität vorliegen, wird deren Höhe durch das multivariate Polynom sehr gut modelliert. Allgemein wird man nicht immer exakt den vom Polynom ermittelten Wert einführen können, aber der Algorithmus gibt eine sehr wichtige Argumentationshilfe zur begründeten Erhöhung oder Absenkung des BRW bzw. zu dessen Festlegung, wenn die vorhandenen Kaufpreise innerhalb einer Zone eine große Streuung aufweisen oder keine Kauffälle vorliegen.
Siehe auch zfv 2/2015 (Hendricks, Teil 1).
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