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  5. zfv - 129. Jahrgang
  6. zfv 6/2004

zfv 6/2004

zfv 6/2004
(Printversion vergriffen, PDF-Downloads weiterhin kostenfrei erhältlich)
Inhalt
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  • Klaus Kummer

Das Geodatenportal: Frontoffice der Seamless Government Organisation

Zusammenfassung

Die Gewährleistung der Geodatenversorgung des Landes und die Aktivierung des Geodatenmarktes als heutige Anforderungen an das amtliche Vermessungswesen führen zur Weiterentwicklung traditioneller Behördenstrukturen hin zur integrierten Geoinformationsverwaltung. In Sachsen-Anhalt sind sämtliche Katasterämter und die Landesvermessungsbehörde in einem Ein-Behörden-Modell zum Landesamt für Vermessung und Geoinformation zusammengefasst worden, um die Geschäftsprozesse als zentrale Geodienstleistung auszugestalten und wirtschaftlich zu bündeln (Seamless Government-Organisation). Der Vertrieb mit der Leistungsbereitstellung wird von den für die Produktion zu berücksichtigenden Vorgaben befreit und davon unbehindert besonders nutzerorientiert und bedarfsgerecht durchgeführt (Frontoffice/Backoffice-Service-Architektur). Als Kernbereich der Leistungsbereitstellung wird das Geodatenportal des Landes ausgebaut. Seamless Government-Organisation und Frontoffice/Backoffice-Service-Architektur sind die Komponenten des neuen Management-Ansatzes eines »Integrierten GeoGovernments«. Er soll sicherstellen, dass die Geobasisinformationen des Staates wirtschaftlich produziert werden sowie integriert, ungehindert und umfassend verfügbar sind.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Theo Kötter,  Rainer Müller-Jökel,  Wilfried Reinhardt

Auswirkungen des BauGB 2004 auf die Praxis der gesetzlichen Bodenordnung

Zusammenfassung

Im Rahmen der Anpassung der im Baugesetzbuch (BauGB) zu beachtenden umweltschutzrechtlichen Belange an die europarechtlichen Vorgaben wurde auch das Bodenordnungsrecht durch das Europarechtsanpassungsgesetz – EAG Bau1 fortentwickelt. Die Novellierung zielt auf Verwaltungsvereinfachung, Verbesserung der Praxistauglichkeit, Harmonisierung sowie klarere Strukturierung des Bodenordnungsrechts. Dies betrifft insbesondere die unterschiedlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Umlegung im Geltungsbereich von Bebauungsplänen auf der einen Seite und innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile auf der anderen Seite. Das in den §§ 80 ff. BauGB a. F. geregelte Grenzregelungsverfahren wurde zu einem vereinfachten Umlegungsverfahren fortentwickelt. Für einfache, relativ unkomplizierte Bodenordnungsfälle kann das neue Instrument als »kleine Umlegung« unter Beachtung der allgemeinen Anwendungsvoraussetzungen der »klassischen Umlegung« und Ausnutzung des geringen Verfahrensaufwandes der bisherigen Grenzreglung in der Praxis zu schnellen sachgerechten Ergebnissen führen.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Gerd Köhler

Die Position hessischer Stadtvermessungsämter bei der Ausführung hoheitlicher Katastervermessungen

Zusammenfassung

Die Befugnis zur Ausführung hoheitlicher Katastervermessungen durch hessische Stadtvermessungsämter ist auf die Erfüllung »eigener Aufgaben« beschränkt. Wie weit der Radius dieser »eigenen Aufgaben« zu ziehen ist, wurde im Rahmen eines Verwaltungsgerichtsprozesses durch den Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschieden.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Hans-Jörg Kutterer,  Steffen Schön

Alternativen bei der Modellierung der Unsicherheit beim Messen

Zusammenfassung

Ein Messergebnis wird erst dann als vollständig angesehen, wenn es mit einer quantitativen Angabe zur Genauigkeit bzw. Unsicherheit versehen ist. Für die geodätische Praxis von besonderem Interesse sind Unsicherheitsmaße, die sich im statistischen Sinne konsistent interpretieren lassen, unabhängig davon, ob sie sich auf ursprüngliche oder abgeleitete Größen wie z. B. Punktkoordinaten beziehen. In diesem Beitrag werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert, mit denen die Unsicherheit beim Messen und ihre Übertragung auf abgeleitete Größen modelliert werden kann. Ein Vergleich auf Grundlage eines praxisorientierten Anforderungskatalogs an Unsicherheitsmaße legt nahe, die systematische Komponente der Unsicherheit nicht als Zufallsgröße, wie z. B. im »Guide to the expression of uncertainty in measurement (GUM)« vorgeschlagen, sondern verteilungsfrei anzusetzen.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Michael Heinert,  Bernhard Ritter,  Wolfgang Niemeier

Angepasste Methoden der Deformationsanalyse für die geodätischen Messungen in Südwestisland

Zusammenfassung

Die Analyse von 2D-Deformationen auf der Basis der Trennung von Objekt- und Stützpunktfeld mit Hilfe einer kombinierten Rückwärts-/Vorwärtsstrategie ist unter bestimmten Bedingungen für den Einsatz im tektonisch aktiven Gebiet ungeeignet. Ein derartiges Netzbeispiel ist das Braunschweiger Netz in Südwestisland. Mit Hilfe eines alternativen funktionalen Ansatzes zur robusten, blockweisen Mehrepochen-Deformationsanalyse kann das Problem umgangen werden. Als Ergebnis lässt sich für die frühen geodätischen, terrestrischen Messungen in Südwestisland eine signifikante Divergenzbewegung nachweisen. Diese macht für den untersuchten Zeitraum in der Westlichen Vulkanischen Zone Islands etwa ein Fünftel der relativen Gesamtbewegung zwischen der Nordamerikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte aus.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Aboelmagd Noureldin,  Eun-Hwan Shin,  Naser El-Sheimy

Improving the Performance of Alignment Processes of Intertial Measurement Unit Utilizing Adaptive Pre-Filtering Methodology

Summary

The determination of the initial attitude angles of any inertial platform before starting its motion usually depends on Kalman filtering to provide fine alignment. The estimation accuracy of the attitude angles is limited by the relatively low signal to noise ratio (SNR) of the inertial sensors, especially for the gyroscopes. This article suggests the utilization of a finite impulse response (FIR) filter at the output of each inertial sensor to improve their SNR before using their measurement in estimating the initial tilt and heading angles. The filter parameters are adapted to their optimal values using the least mean square (LMS) criterion with known Earth rotation rate and Earth gravity components as the reference signals. The traditional coarse and fine alignment procedures are then employed for the computation of the three attitude angles. The filter design procedure requires absolutely no accelerations during the whole alignment. The suggested pre-filtering method has shown a significant impact on the accuracy of alignment procedures of inertial measurement units, which is very essential in providing precise inertial positioning for different navigation applications.

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  • Erschienen in: zfv 6/2004
  • Hermann Lüske,  Michael Kramer,  Andreas Petter

Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg und die zur Realisierung erforderlichen Vermessungsleistungen

Zusammenfassung

Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg wurde am 10.10.2003 für den Verkehr freigeben. Es ist das Kernstück des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17 mit einem Kostenvolumen von 400 Mio. Euro und stellt der Binnenschifffahrt eine moderne Wasserstraße für Großmotorgüterschiffe und Schubverbände zur Verfügung. Die Verkehrsfreigabe war der Abschluss der seit 1992 laufenden Planungen und Baumaßnahmen. Im vorliegenden Beitrag werden die erforderlichen vermessungstechnischen Leistungen für die Planung und Ausführung eines Großbauvorhabens und die Verknüpfungen zu anderen Fachdisziplinen im Überblick dargestellt. Es wird deutlich, dass Vermessungsleistungen für die Realisierung eines Großbauvorhabens notwendig und unverzichtbar sind.
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  • Erschienen in: zfv 6/2004

Jahresinhaltsverzeichnis 2004

Zusammenfassung

Jahresinhaltsverzeichnis 2004
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  • Erschienen in: zfv 6/2004
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