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zfv 3/2025

zfv 3/2025
(Printversion vergriffen, PDF-Downloads weiterhin kostenfrei erhältlich)
Inhalt
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  • Andreas Eichhorn

Der wichtige Blick zurück in einer schnelllebigen Zeit

Editorial | Die Erarbeitung von resilienten Lösungsansätzen als eine Reaktion auf die derzeit vielfältigen geopolitischen, (sozio-)ökonomischen und ökologischen Herausforderungen erfordert das Mitdenken von zukunftsfähigen raumplanerischen und -gestalterischen Konzepten. Hinzu kommt die Notwendigkeit der Entwicklung innovativer Methoden zur Generierung der hierfür erforderlichen Datengrundlagen, nämlich raumbezogener (Geo-)Informationen. Neben den Konzepten und Daten dürfen auch die hierfür erforderlichen Expertinnen und Experten nicht außer Acht gelassen werden, welche für die Umsetzung und kreative Weiterentwicklung verantwortlich sind. Die in der aktuellen Ausgabe der zfv vorliegenden Fachbeiträge adressieren diesen »Dreiklang«, der – um in der Sprache der Musikwelt zu bleiben – in seinem Zusammenspiel eine besondere fachliche Harmonie erzeugt.

 

  • Editorial
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • Erste Seite: 145
  • Martin Bünnagel

Geoinformation für die Bundeswehr

Geodäsie im FOKUS | Als Antwort auf die russische Bedrohung und Unwägbarkeiten in der zukünftigen US-Sicherheits- und Bündnispolitik haben Bundestag und Bundesrat im März dieses Jahres den Weg frei gemacht für eine massive Aufrüstung der Bundeswehr. Um die Fähigkeitslücken in Landes- und Bündnis-Verteidigung zu schließen, wird der Bund in den kommenden Jahren Hunderte Milliarden in die Streitkräfte investieren. Bei den Fähigkeiten der Truppe spielen präzise Geoinformationen und zuverlässige Satelliten-Navigation eine entscheidende Rolle.

 

  • Geodäsie  Fokus  Satellitennavigation  Navigation  GPS  NATO  Navigation Warfare  Jamming  Spoofing
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0520-2025
  • Erste Seite: 148
  • Letzte Seite: 149
  • Robert Kieselbach,  Christian Schwartz

Die Neugründung des DVW in der Nachkriegszeit

Zusammenfassung

Der Neugründungsprozess des DVW soll entlang seiner wichtigsten Stationen erläutert werden. Der Fokus liegt auf den Biografien von dessen führenden Akteuren in der Nachkriegszeit. So sollen Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Vereinsgeschichte in der noch jungen Bundesrepublik aufgezeigt werden.

Siehe auch zfv 4/2023, Kieselbach/Schwartz
Siehe auch zfv 5/2024, Kieselbach et al.
Siehe auch zfv 6/2024, Kieselbach et al.
Siehe auch zfv 1/2025, Kieselbach et al.
Siehe auch zfv 2/2025, Kieselbach et al.
 

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  • Deutscher Verein für Vermessungswesen  Geschichte des DVW e.V.  Nationalsozialismus  Neugründung  Nachkriegszeit  Mitglieder  history of DVW e.V.  National Socialism  re-establishment  post-war period  members
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0519-2025
  • Erste Seite: 150
  • Letzte Seite: 164
  • Nico Schnieders

Nutzbarmachung der Oldenburger Landesvermessung von 1836 für die heutige Katasterpraxis

Zusammenfassung

Im ehemaligen Großherzogtum Oldenburg begann die Landesvermessung im Jahr 1836. Die damals eingeführte »Parcellarvermessung« diente der Neuordnung der Grundsteuer. Die dazu durchgeführten Vermessungen sind bis heute relevant, da immer noch Katastergebiete existieren, die darauf basieren.

Bei der Verwendung der alten Oldenburger Koordinaten treten teils große Abweichungen im Vergleich mit der Örtlichkeit auf, welche die heutige Nutzung dieser Daten erschweren. Dieser Beitrag untersucht die historischen Daten und es werden Ergebnisse einer Neuausgleichung eines alten trigonometrischen Netzes präsentiert.

 

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  • Oldenburger Landesvermessung  historische Koordinaten  Netzausgleichung  Oldenburg state survey  historical coordinates  network adjustment
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0507-2025
  • Erste Seite: 164
  • Letzte Seite: 169
  • Markus Rembold

Der Pfarrer im Grenztermin – Neues Recht für die katholischen Kirchengemeinden in NRW

Zusammenfassung

In Nordrhein-Westfalen galt für die Verwaltung des Vermögens katholischer Kirchengemeinden bislang ein staatliches Gesetz. Dieses ist aufgehoben und durch neue kirchliche Bestimmungen ersetzt worden. Die Regelungen zur rechtsgeschäftlichen Vertretung von katholischen Kirchengemeinden in Nordrhein-Westfalen und die unterschiedlichen Rechtsträger des örtlichen Kirchenvermögens werden dargestellt. Am Beispiel des Grenzfeststellungs- und Abmarkungsverfahrens erfolgt eine Übertragung der rechtlichen Regelungen auf einen praktischen Fall einer katholischen Kirchengemeinde.

 

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  • katholische Kirchengemeinden  Vertretung  Grenzfeststellung  Abmarkung  Grenztermin  catholic parishes  legal representation  determination of boundaries  marking  date of marking
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0502-2024
  • Erste Seite: 170
  • Letzte Seite: 178
  • Peter Ache

Transparenz und Güte der Ergebnisse von Wertermittlungen – Teil 1: Grundüberlegungen für eine moderne Wertermittlung

Zusammenfassung

Die Immobilienwertermittlung befindet sich an einem Wendepunkt: Die zunehmende Verfügbarkeit digitaler Daten und der fortschreitende Einsatz Künstlicher Intelligenz eröffnen vielversprechende Möglichkeiten zur Entwicklung präziserer und transparenterer Wertermittlungsmodelle. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Bedeutung evidenzbasierter Ansätze und rückt die Modellgüte als zentralen Qualitätsindikator in den Fokus der Diskussion. Dabei werden die Limitationen traditioneller Methoden, die häufig auf subjektiver Expertise basieren, angesprochen und datenbasierte Verfahren als zukunftsweisende Alternativen hervorgehoben.

Die aktuellen Veränderungen des Wertermittlungsrechts in Deutschland kann derzeit als eine eher langsame und vorsichtige, also konservative Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen im Bereich der Immobilienwertermittlung wahrgenommen werden. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Herausforderungen, wie dem Klimawandel, dem anhaltenden Wohnungsmangel und den veränderten geopolitischen Bedingungen, ist jedoch davon auszugehen, dass die Anforderungen an die Transparenz von Immobilienwerten und Bewertungsverfahren in naher Zukunft erheblich steigen werden. Diese Entwicklungen könnten zu tiefgreifenden und disruptiven Anpassungen der bestehenden Regelwerke führen, die die Branche nachhaltig transformieren werden.

Ein besonderer Schwerpunkt dieses Beitrages liegt auf der Notwendigkeit klar definierter und transparenter Prozesse, um den sich dynamisch verändernden Anforderungen an Immobilienmarktanalysen und -wertermittlungen gerecht zu werden. Dabei geht es insbesondere um die Definition des Begriffs der »Modellgüte« sowie um die Vorstellung von Ansätzen zur Beschreibung und Darstellung von Metriken, die die Leistungsfähigkeit und Qualität von Modellen und deren Ergebnisse beschreiben können.

Siehe auch zfv 4/2025, Ache Teil 2
Siehe auch zfv 6/2025, Ache Teil 3

 

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  • Immobilienwertermittlung  Modellgüte  Künstliche Intelligenz  evidenzbasierte Ansätze  Transparenz  Immobilienmarkt  real estate valuation  model quality  artificial intelligence  evidence-based approaches  transparency  real estate market
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0503-2024
  • Erste Seite: 179
  • Letzte Seite: 186
  • Joachim Thomas

Die Bodenpolitik in der Ukraine auf dem Weg zu einer integrierten ländlichen Entwicklung – Teil 2: Handlungsfelder und Handlungsoptionen

Zusammenfassung

Die Bodenpolitik für die ländlichen Bereiche in der Ukraine hat inzwischen die ausschließliche Fokussierung auf die agrarwirtschaftlichen Produktionsbedingungen um wichtige Ziele zur Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen der Landbevölkerung erweitert. Auf der Grundlage der von Thomas (2025) erfolgten Bestandsaufnahme wird nachfolgend an vier Handlungsfeldern exemplarisch aufgezeigt, wo weiterer Handlungsbedarf besteht und welche Handlungsoptionen erwägenswert sind.

Siehe auch zfv 2/2025, Thomas Teil 1

 

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  • Bodenpolitik  integrierte ländliche Entwicklung  Ukraine  land policy  integrated rural development
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0515-2025
  • Erste Seite: 187
  • Letzte Seite: 196
  • Bernd Krickel,  Andreas Brünner,  Ralf Däbel,  Hans-Georg Dick,  Barbara Görres,  Björn Mehlitz,  Werner Pape,  Anette Rietdorf,  Ole Roggenbuck,  Tetyana Romanyuk,  Axel Rülke,  André Sieland,  Laura Vaßmer,  Kerstin Westphal

Präzise Koordinaten für Deutschland: Teil 1 – Die bundesweite GNSS-Kampagne 2021

Zusammenfassung

Die heutige technisierte Gesellschaft benötigt raumbezogene Informationen in vielfältiger und verlässlicher Weise. Der Positionsbezug erfordert das Vorhalten einer ganzheitlichen Infrastruktur zur praxisgerechten Georeferenzierung. Der geodätische Raumbezug wird durch dauerhaft vermarkte Festpunkte an der Erdoberfläche realisiert und mittels regelmäßiger Überwachungs- und Überprüfungsmaßnahmen nachhaltig gesichert. Seine Bereitstellung erfolgt überwiegend durch den bundesweiten Satellitenpositionierungsdienst SAPOS®. Im einheitlichen integrierten geodätischen Raumbezug repräsentieren 250 Geodätische Grundnetzpunkte (GGP) die Komponenten Lage, Höhe und Schwere (AdV 2017). Die Bestimmung dieses GGP-Rahmennetzes erfolgte im Jahr 2008 durch die Messung und Auswertung von Signalen der Globalen Navigationssatellitensysteme (GNSS) in einer bundesweiten GNSS-Kampagne. Sie realisierte damit erstmals bundesweit einheitlich den amtlichen integrierten geodätischen Raumbezug.

In einer weiteren, 2021 durchgeführten Messkampagne wurde dieses Rahmennetz durch eine umfangreiche GNSS-Kampagne erneut bestimmt. Auswertungen zweier Rechenstellen unter Nutzung unterschiedlicher Auswerteansätze lieferten hochpräzise Ergebnisse zu zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen im Raumbezug. Auf dieser Basis steht weiterhin ein hochgenaues homogenes Referenznetz für zukünftige, bundesweite Anwendungen zur Verfügung. Zum 01.07.2025 sollen nach einem Beschluss des Arbeitskreises Raumbezug der AdV die Koordinaten der Rahmennetz-GGP sowie der Referenzstationspunkte (RSP) von den deutschen Vermessungsverwaltungen amtlich eingeführt werden.

Teil 1 des Beitrags beschreibt die Planung und die praktische Durchführung der Feldarbeiten der GNSS-Kampagne 2021 und die unterschiedlichen Auswerteansätze. Teil 2 wird sich mit der Kombination beider Lösungen zur Berechnung eines neuen Bezugsrahmens für das amtliche Bezugssystem ETRS89/DREF91 befassen.

Siehe auch zfv 5/2025, Krickel et al. Teil 2

 

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  • geodätischer Raumbezug  Referenzsystem  Referenzrahmen  GNSS-Messungen  Festpunkte  Geosensoren  geodetic spatial reference  repeated measurements  GNSS measurements  geosensors
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  • Erschienen in: zfv 3/2025
  • DOI: 10.12902/zfv-0517-2025
  • Erste Seite: 197
  • Letzte Seite: 206
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